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D. J. Fontana

Steckbrief von D. J. Fontana

D. J. Fontana

D. J. Fontana

Bürgerlich
Dominic Joseph Fontana
Geburtstag
15. März 1931
Geburtsort
Shreveport, LA, USA
Sternzeichen
Fische
Todestag
13. Juni 2018
Gestorben (im Alter von 87 Jahren)
Sterbeort
Nashville, TN, USA
Todesursache
Komplikationen nach einer Hüftfraktur
Beruf
Musiker
Instrument
Schlagzeug

Dominic Joseph “D.J.” Fontana, geboren 1931 in Shreveport, Louisiana, war der legendäre Schlagzeuger von Elvis Presley und ein entscheidender Pionier des Rock ‘n’ Roll. Fontanas minimalistisches, aber kraftvolles Spiel prägte den Sound vieler von Elvis’ größten Hits, darunter “Hound Dog” und “Jailhouse Rock”. Von 1955 bis in die späten 1960er Jahre war er ein integraler Bestandteil von Elvis’ Band und beeinflusste Generationen von Musikern. Sein präziser Rhythmus und seine unaufdringliche Technik machten ihn zu einer unsichtbaren, aber unverzichtbaren Kraft hinter dem “King of Rock ‘n’ Roll”.

Frühes Leben und musikalischer Werdegang

D. J. Fontana erblickte am 15. März 1931 in Shreveport, einer Stadt im Norden Louisianas, das Licht der Welt. Musik spielte schon früh eine große Rolle in seinem Leben. Während er aufwuchs, war er von verschiedenen Musikgenres umgeben, darunter Jazz, Blues und Country, die alle großen Einfluss auf seinen späteren Stil hatten. Wie viele junge Musiker seiner Zeit wurde Fontana von der Radiomusik inspiriert, die er hörte, und als er die Möglichkeit hatte, ein Schlagzeug zu spielen, entdeckte er schnell seine Leidenschaft für Rhythmus und Percussion.

Seine musikalische Karriere begann in den 1940er Jahren, als er in örtlichen Clubs und Tanzhallen in Louisiana spielte. Fontana spielte zunächst hauptsächlich Country-Musik, was ihm half, eine solide rhythmische Grundlage zu entwickeln. Schon früh lernte er, wie wichtig es ist, als Schlagzeuger das Rückgrat einer Band zu bilden und den anderen Musikern Raum zu geben, sich zu entfalten. Diese Fähigkeiten würden sich später als entscheidend für seine Zusammenarbeit mit Elvis Presley erweisen.

Der Weg zu Elvis Presley und die Louisiana Hayride

1954 änderte sich D. J. Fontanas Leben grundlegend, als er nach der Entlassung aus der U.S.-Armee und dem damit verbundenen Dienst in Korea, eine Anstellung als Schlagzeuger bei der Radiosendung “Louisiana Hayride” erhielt. Diese wöchentliche Live-Musiksendung aus Shreveport war eine Plattform für aufstrebende Country- und Rockabilly-Künstler und spielte eine zentrale Rolle in der Verbreitung des frühen Rock ‘n’ Roll. Viele große Künstler wie Hank Williams, Johnny Cash und natürlich Elvis Presley traten in der Show auf, und es war hier, dass Fontana zum ersten Mal auf Elvis traf.

Als Presley 1954 zum ersten Mal bei der Louisiana Hayride auftrat, spielte er nur mit dem Gitarristen Scotty Moore und dem Bassisten Bill Black. Während Presley und seine Band bereits für ihre explosive Bühnenpräsenz bekannt waren, fehlte ihnen noch der volle, treibende Sound, der bald durch Fontanas Schlagzeugspiel ergänzt werden sollte. D. J. Fontana, der von Elvis’ Musik beeindruckt war, begann informell mit ihm zu jammen, als Presley regelmäßig bei der Hayride auftrat.

Fontanas Spiel unterschied sich von dem traditioneller Country-Schlagzeuger. Er brachte einen einfacheren, aber kraftvollen Stil mit, der gut zu Elvis’ Rockabilly-Sound passte. Dieser Stil war eine Mischung aus Swing und Rhythm and Blues, aber gleichzeitig hatte er den starken Puls und die klare Struktur des Country, was perfekt für die neuen Sounds war, die Elvis und seine Band entwickelten.

Die Zusammenarbeit mit Elvis: Ein neues Kapitel des Rock ‘n’ Roll

Im Jahr 1955 wurde D. J. Fontana offiziell als Mitglied von Elvis’ Band eingestellt. Dies markierte den Beginn einer der erfolgreichsten und einflussreichsten musikalischen Partnerschaften in der Geschichte des Rock ‘n’ Roll. Mit Fontana am Schlagzeug vervollständigte sich der Sound der Band, und Elvis begann, den Rock ‘n’ Roll auf ein neues Niveau zu heben.

D. J. Fontanas Schlagzeugspiel war von einer scheinbar einfachen, aber zugleich äußerst effektiven Technik geprägt. Er verstand es, den Song mit seinem Rhythmus zu unterstützen, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu treten. Das war entscheidend, denn es ermöglichte Elvis, sich voll und ganz auf seinen Gesang und seine Bühnenperformance zu konzentrieren, während die Band im Hintergrund eine solide musikalische Grundlage bildete.

Einer der ersten großen Erfolge der neuen Besetzung war die Aufnahme von “Heartbreak Hotel” im Januar 1956. Der Song, der von Elvis, Scotty Moore, Bill Black und D. J. Fontana aufgenommen wurde, schlug ein wie eine Bombe und war einer der ersten großen Rock ‘n’ Roll-Hits. Fontanas Schlagzeugspiel auf diesem Track war einfach, aber unglaublich kraftvoll. Mit einem sparsamen Einsatz der Snare Drum und einem zurückhaltenden, aber treibenden Rhythmus verlieh er dem Song die nötige Spannung und Energie, die zu Elvis’ emotionalem Gesang passte.

D. J. Fontana und Elvis 1956 während der Milton Berle Show
D. J. Fontana und Elvis 1956 während der Milton Berle Show

Während der nächsten Jahre war D. J. Fontana an vielen der größten Hits von Elvis beteiligt, darunter “Hound Dog”, “Don’t Be Cruel”, “Jailhouse Rock”, “All Shook Up” und viele andere. Jeder dieser Songs zeigte eine andere Seite von Elvis’ musikalischem Talent, aber sie hatten alle eines gemeinsam: das präzise und unerschütterliche Schlagzeugspiel von D. J. Fontana.

Der Aufstieg des Rock ‘n’ Roll und Fontanas Einfluss

Die Mitte der 1950er Jahre war eine aufregende Zeit für die Musikindustrie. Der Rock ‘n’ Roll war noch in den Kinderschuhen, aber Künstler wie Elvis, Chuck Berry, Little Richard und Jerry Lee Lewis trugen dazu bei, das Genre zu definieren und zu popularisieren. Fontanas Schlagzeugspiel war ein integraler Bestandteil dieser Bewegung. Sein Stil war minimalistisch, aber er wusste genau, wann er Akzente setzen und den Rhythmus verschieben musste, um den Song auf den Höhepunkt zu treiben.

Ein Beispiel für seinen subtilen, aber effektiven Stil ist der Song “Jailhouse Rock”. Während Elvis’ Gesang und die Gitarrenriffs im Vordergrund stehen, ist es Fontanas knackiger, klarer Beat, der dem Song seine unverwechselbare Energie verleiht. Er wusste, wie man den Rhythmus aufbaut und die Spannung hält, ohne den Song zu überladen.

D. J. Fontana war ein Meister darin, den richtigen Groove zu finden, der den Song antreibt, ohne den Hörer zu überfordern. Er brachte den Swing und die Leichtigkeit des Jazz, die Präzision des Country und die rohen, ungefilterten Rhythmen des Rhythm and Blues in seine Musik ein und schuf so einen einzigartigen Stil, der viele nachfolgende Rock ‘n’ Roll-Schlagzeuger beeinflusste.

Das Leben auf Tour: Herausforderungen und Erfolge

Die Jahre, die D. J. Fontana mit Elvis auf Tour verbrachte, waren sowohl aufregend als auch herausfordernd. Die Band reiste unermüdlich durch die Vereinigten Staaten, spielte in ausverkauften Arenen und trat in unzähligen Fernsehshows auf. Es war eine Zeit des unaufhaltsamen Erfolgs, aber auch des großen Drucks.

Elvis’ Popularität wuchs rapide, und damit stieg auch die Erwartungshaltung der Fans und der Musikindustrie. Für Fontana bedeutete dies, dass er immer auf der Höhe seines Spiels sein musste. Doch trotz des intensiven Tourplans und der immensen öffentlichen Aufmerksamkeit blieb D. J. Fontana immer der ruhige, bescheidene Mann im Hintergrund. Er genoss die Aufmerksamkeit nicht in dem Maße wie Elvis oder die anderen Bandmitglieder, sondern konzentrierte sich voll und ganz auf seine Aufgabe als Schlagzeuger.

Die legendären Fernsehauftritte

Eine der bedeutendsten Phasen in Fontanas Karriere war seine Beteiligung an den legendären Fernsehauftritten von Elvis, die einen entscheidenden Beitrag zur Verbreitung des Rock ‘n’ Roll leisteten. Am bekanntesten ist der Auftritt in der Ed Sullivan Show im Jahr 1956, der als einer der einflussreichsten Momente in der Popkultur gilt. Millionen von Amerikanern sahen zu, wie Elvis Presley die Bühne betrat und die Musikszene revolutionierte.

D. J. Fontana spielte in der Show eine wichtige Rolle, indem er den unverwechselbaren, treibenden Rhythmus lieferte, der Elvis’ Auftritte so elektrisierend machte. Diese Auftritte waren nicht nur ein musikalischer Triumph, sondern auch ein kultureller Wendepunkt, der den Rock ‘n’ Roll fest im Mainstream verankerte. Fontanas Schlagzeugspiel, wenn auch oft im Schatten des Rampenlichts, war ein wesentlicher Bestandteil dieses Erfolgs.

Wechselnde Zeiten: Die 1960er und 1970er Jahre

Nach Elvis’ Wechsel ins Filmgeschäft in den frühen 1960er Jahren änderte sich die Dynamik der Band. Während Elvis in Hollywood an zahlreichen Filmen arbeitete und die Musikindustrie sich ebenfalls veränderte, trat Fontana etwas in den Hintergrund. Die Aufnahmen wurden seltener, und Elvis konzentrierte sich mehr auf seine Solokarriere und seine Filme.

In den späten 1960er Jahren kam es jedoch zu einem erneuten Höhepunkt in D. J. Fontanas Karriere, als Elvis zu seinen musikalischen Wurzeln zurückkehrte. Der 1968 Comeback Special, bei dem Elvis nach Jahren wieder auf der Bühne stand, war ein entscheidender Moment in der Karriere des Sängers – und auch für Fontana. Der Auftritt markierte eine Rückkehr zum ursprünglichen Rock ‘n’ Roll, und Fontana war wieder an seiner Seite, um den rhythmischen Kern zu liefern, der diese Rückkehr so erfolgreich machte.

Leben nach Elvis’ Tod

Nach dem Tod von Elvis Presley am 16. August 1977 wurde für viele seiner langjährigen musikalischen Partner eine Ära beendet. Auch D. J. Fontana erlebte diesen Verlust sehr intensiv, denn seine jahrelange Verbindung mit dem “King of Rock ‘n’ Roll” war nicht nur beruflich, sondern auch persönlich prägend gewesen. Doch anstatt sich aus der Musik zurückzuziehen, widmete sich Fontana weiterhin seiner Leidenschaft und blieb in der Musikszene aktiv. Er tourte gelegentlich mit anderen Musikern, arbeitete an verschiedenen Projekten und trat in Shows auf, die das Erbe von Elvis Presley und den Rock ‘n’ Roll feierten.

Ein wichtiger Aspekt seiner späten Karriere war seine Rolle als Fachmann der frühen Rock ‘n’ Roll-Zeit. D. J. Fontana trat in Dokumentationen auf und gab Interviews, in denen er über seine Zeit mit Elvis sprach und die Geschichten hinter den Kulissen der Rock-Revolution erzählte. Er wurde zu einer Art inoffiziellen Historiker für jene goldene Ära, die er selbst mitgeprägt hatte.

Darüber hinaus arbeitete D. J. Fontana mit verschiedenen Künstlern zusammen, die von Elvis inspiriert wurden und sich für seine Musik und die Ära des Rock ‘n’ Roll begeisterten. Fontana spielte weiterhin Schlagzeug auf Alben anderer Musiker und trat bei nostalgischen Konzertveranstaltungen auf, die an die glorreichen Tage des Rock ‘n’ Roll erinnerten. Er war ein gefragter Session-Schlagzeuger und arbeitete unter anderem mit Künstlern wie Paul McCartney, Ringo Starr und Jerry Lee Lewis zusammen.

Der Einfluss auf die moderne Musik und spätere Würdigungen

D. J. Fontanas Einfluss auf die Musik ging weit über seine Arbeit mit Elvis Presley hinaus. Er gilt als einer der ersten Schlagzeuger, der in den frühen Tagen des Rock ‘n’ Roll eine führende Rolle spielte und den “Sound” dieses neuen Genres mitgestaltete. Seine Fähigkeit, mit seinem präzisen und doch treibenden Schlagzeugspiel den Rhythmus und die Energie der Musik zu steuern, beeinflusste Generationen von Schlagzeugern und Musikern.

Der minimalistische Stil, den D. J. Fontana kultivierte, wurde zur Blaupause für unzählige Rock-‘n’-Roll-Schlagzeuger. Seine Technik war nicht aufdringlich oder überladen, sondern diente immer dem Song und der Performance des Sängers. Dies war insbesondere bei den Live-Auftritten von Elvis Presley von entscheidender Bedeutung, bei denen Fontana eine stabile Grundlage bot, während Elvis’ charismatische Bühnenpräsenz das Publikum in den Bann zog.

Fontana wurde in der Folgezeit mit zahlreichen Ehrungen bedacht. So wurde er 2009 in die Rock and Roll Hall of Fame und die Rockabilly Hall of Fame aufgenommen, was seine Rolle als Pionier des Rockabilly und des Rock ‘n’ Roll würdigte. Eine weitere bedeutsame Ehrung erfolgte im gleichen Jahr, als er in die Musicians Hall of Fame and Museum aufgenommen wurde. Diese Anerkennung feierte Fontanas Leistungen als Musiker und seine entscheidende Rolle in der Rock-‘n’-Roll-Geschichte.

D. J. Fontana spricht zur Presse während der Rock and Roll Hall of Fame Einführungszeremonie in der Public Hall in Cleveland, Ohio am 04. April 2009
D. J. Fontana spricht zur Presse während der Rock and Roll Hall of Fame Einführungszeremonie in der Public Hall in Cleveland, Ohio am 04. April 2009

Seine enge Zusammenarbeit mit anderen Bandmitgliedern von Elvis, insbesondere mit Scotty Moore, hielt ein Leben lang an. Die beiden blieben Freunde und traten gelegentlich zusammen auf, um an die alten Zeiten zu erinnern und den klassischen Rock ‘n’ Roll lebendig zu halten. Ihre Musik wurde auf verschiedenen Reissue- und Tribut-Alben erneut veröffentlicht, um jüngeren Generationen einen Eindruck von den Ursprüngen des Rock ‘n’ Roll zu vermitteln.

Ein Blick auf seine Schlagzeug-Technik und den Einfluss auf das Genre

D. J. Fontanas Schlagzeugstil war geprägt von Einfachheit und Direktheit. Während andere Schlagzeuger in der Rockmusik oft versuchten, durch komplexe Fills und dramatische Schlagzeugsoli aufzufallen, blieb Fontana immer fokussiert auf das Fundament eines jeden Songs: den Rhythmus. Er verstand es, die Bedürfnisse des Songs über seine eigene Virtuosität zu stellen, und das machte ihn zu einem unverzichtbaren Teil von Elvis’ Band.

Ein weiteres Markenzeichen von Fontanas Spiel war seine Fähigkeit, den Groove eines Songs aufrechtzuerhalten, egal ob der Song langsam und balladenhaft war oder einen schnellen Rock-Beat erforderte. Er konnte mit Leichtigkeit zwischen verschiedenen Stilen wechseln und war damit der perfekte Begleiter für die Vielseitigkeit von Elvis Presleys musikalischem Repertoire.

Seine Schlagzeugtechnik war im Wesentlichen eine Mischung aus verschiedenen Einflüssen, die er im Laufe seiner Karriere verfeinert hatte. Einer dieser Einflüsse war der Swing-Rhythmus, den er aus dem Jazz übernahm. Fontana passte diesen Stil an den Rock ‘n’ Roll an, indem er den Grundbeat betonte und ihm eine kraftvolle, treibende Energie verlieh. Dies war besonders wichtig, da der Rock ‘n’ Roll auf Live-Performance und Energie basierte, und D. J. Fontanas präzises Timing trug maßgeblich dazu bei, Elvis’ Auftritte so dynamisch und aufregend zu machen.

Eine besondere Technik, die D. J. Fontana perfektionierte, war das sogenannte “Shuffle”-Spiel, bei dem er einen gleichmäßigen und fließenden Beat erzeugte, der perfekt zu Elvis’ Tanzbewegungen und Gesang passte. Das war besonders auf Songs wie “Hound Dog” und “Don’t Be Cruel” zu hören, wo Fontanas Schlagzeug den rhythmischen Puls lieferte, der die Songs so eingängig machte.

Persönliches Leben und Vermächtnis

Abseits der Bühne führte D. J. Fontana ein relativ zurückgezogenes Leben. Er war bekannt für seine Bescheidenheit und Bodenständigkeit, und trotz des enormen Erfolgs, den er an der Seite von Elvis Presley erlebt hatte, hielt er sich selbst nie für eine große Berühmtheit. Seine Hingabe zur Musik und seine berufliche Integrität blieben während seiner gesamten Karriere intakt.

Er war, unter anderem mit Karen Arrington von 1999–2018, verheiratet und hatte zwei Söhne, David und Jeff, von denen einer, David, ebenfalls Schlagzeuger wurde. Seine Familie war ihm immer wichtig, und trotz seines anstrengenden Lebens als Tour-Schlagzeuger fand er immer Zeit für sein privates Leben.

In den späteren Jahren seines Lebens zog er sich allmählich aus dem Rampenlicht zurück, auch wenn er bis ins hohe Alter gelegentlich bei Veranstaltungen und Konzerten auftrat. Er blieb jedoch eine zentrale Figur für Fans des klassischen Rock ‘n’ Roll und für Musikhistoriker, die seine Rolle in der Entwicklung des Genres schätzten.

Fontanas Tod und sein bleibendes Vermächtnis

Am 13. Juni 2018 starb D. J. Fontana im Alter von 87 Jahren in Nashville, Tennessee. Sein Tod markierte das Ende eines Kapitels in der Geschichte des Rock ‘n’ Roll, aber sein musikalisches Erbe lebt weiter. Fontana hinterließ eine Fülle von Aufnahmen, die den Sound einer Ära definierten und Millionen von Menschen weltweit inspirierten.

Seine Rolle in der Band von Elvis Presley wird oft als die eines unsichtbaren Helden beschrieben – jemand, der den Motor der Musik am Laufen hielt, während die Aufmerksamkeit auf Elvis gerichtet war. Doch ohne D. J. Fontanas Schlagzeugspiel hätten viele der größten Hits von Elvis ihren unverwechselbaren Rhythmus und ihre Energie nicht gehabt. Sein Einfluss auf die moderne Musik ist immens, und viele Schlagzeuger, die nach ihm kamen, nennen ihn als eine ihrer größten Inspirationen.

D. J. Fontana war mehr als nur der Schlagzeuger des “King of Rock ‘n’ Roll”. Er war ein Pionier des Rock ‘n’ Roll-Schlagzeugs, ein bescheidener Virtuose und ein unermüdlicher Rhythmusgeber, der dazu beitrug, eine der größten musikalischen Revolutionen des 20. Jahrhunderts zu formen. Sein Vermächtnis wird durch die Musik, die er schuf, und die unzähligen Künstler, die er inspirierte, für immer weiterleben.

Bildquelle: Titelbild: Alexis C. Glenn (Alamy Stock Photo)

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