Elvis Presley, der „King of Rock ’n‘ Roll“, war nicht nur für seine Musik, Filme und ikonischen Auftritte bekannt, sondern auch für seinen engsten Kreis von Freunden und Vertrauten, der als die „Memphis Mafia“ bekannt wurde. Dieser informelle Zusammenschluss von Freunden, Leibwächtern, Geschäftspartnern und Beratern spielte eine entscheidende Rolle in Elvis‘ Leben, sowohl privat als auch beruflich. In diesem Artikel wird die Geschichte der Memphis Mafia, ihre Mitglieder, ihre Beziehung zu Elvis und deren Einfluss auf sein Leben und seine Karriere beleuchtet.
Die Entstehung der Memphis Mafia
Der Begriff „Memphis Mafia“ wurde von der Presse geprägt und bezog sich auf eine Gruppe enger Vertrauter, die Elvis Presley während seiner gesamten Karriere begleiteten. Der Name kam zustande, weil die Gruppe häufig in schwarzer Kleidung und Sonnenbrillen unterwegs war, was sie an Mitglieder der Mafia erinnerte. Dieser Spitzname wurde von den Medien rasch aufgegriffen und in der Öffentlichkeit populär, obwohl die Mitglieder selbst diesen Begriff selten benutzten.
Elvis lernte die ersten Mitglieder der Memphis Mafia bereits in den frühen 1950er Jahren kennen, noch bevor er zum Weltstar aufstieg. Einige von ihnen waren Jugendfreunde aus seiner Heimatstadt Memphis, während andere erst später zu seiner Gruppe stießen. Die Gruppe setzte sich aus verschiedenen Persönlichkeiten zusammen, die Elvis im Laufe seiner Karriere unterstützen sollten, sei es als persönliche Assistenten, Bodyguards, Fahrer, Berater oder einfach als Freunde, die ihm Gesellschaft leisteten.
Die Mitglieder der Memphis Mafia
Die Memphis Mafia bestand aus einer Reihe von Personen, die über die Jahre hinweg wechselten. Einige von ihnen waren von Anfang an dabei, während andere erst später zur Gruppe stießen. Zu den bekanntesten Mitgliedern gehörten:
Red West
Red West war einer von Elvis‘ ältesten Freunden und diente ihm viele Jahre lang als Leibwächter. West lernte Elvis in den frühen 1950er Jahren kennen, als sie beide die Humes High School in Memphis besuchten. Neben seiner Rolle als Bodyguard war Red West auch als Schauspieler und Songwriter tätig. Er schrieb mehrere Lieder für Elvis, darunter „If Every Day Was Like Christmas“. Red West war für Elvis mehr als nur ein Angestellter; er war ein enger Vertrauter, der ihn über viele Jahre hinweg begleitete. Trotzdem endete ihre Beziehung im Jahr 1976, als West aus der Gruppe entlassen wurde, was zu einem tiefen Bruch in ihrer Freundschaft führte. West verstarb am 18. Juli 2017 in Memphis.
Sonny West
Sonny West, der Cousin von Red West, war ebenfalls ein langjähriges Mitglied der Memphis Mafia. Er arbeitete als Leibwächter und enger Berater für Elvis. Sonny war auch an der Produktion von Elvis‘ Konzerten beteiligt und begleitete ihn auf Tourneen. Auch er wurde zusammen mit seinem Cousin Red West im Jahr 1976 entlassen, kurz vor Elvis‘ Tod.
Jerry Schilling
Jerry Schilling war ein weiteres Mitglied der Memphis Mafia und einer der wenigen, die auch nach Elvis‘ Tod im Jahr 1977 öffentlich über ihre Beziehung zu ihm sprachen. Schilling war nicht nur ein Freund und Vertrauter von Elvis, sondern auch als Manager in der Unterhaltungsbranche tätig. Er arbeitete unter anderem für den berühmten Musikproduzenten Jerry Weintraub und verwaltete später die Geschäfte von Künstlern wie den Beach Boys und Lisa Marie Presley, Elvis‘ Tochter.
Joe Esposito
Joe Esposito war einer von Elvis‘ engsten Freunden und diente ihm als persönlicher Assistent und Road Manager. Er lernte Elvis während ihrer gemeinsamen Zeit beim Militär in Deutschland kennen und schloss sich der Memphis Mafia an, nachdem beide nach den USA zurückgekehrt waren. Esposito war eine zentrale Figur in Elvis‘ Leben und arbeitete eng mit ihm zusammen, insbesondere bei der Planung und Durchführung von Tourneen und Konzerten.
Lamar Fike
Lamar Fike war seit den frühen 1950er Jahren ein Freund von Elvis und trat der Memphis Mafia in den späten 1950er Jahren bei. Fike war an der Verwaltung von Elvis‘ Tourneen beteiligt und spielte eine Rolle bei der Organisation seiner Auftritte. Er war bekannt für seine humorvolle Art und war oft derjenige, der für Stimmung in der Gruppe sorgte.
Marty Lacker
Marty Lacker besuchte im letzten Schuljahr die Humes High School zusammen mit Elvis und Red West. Er war einer der Trauzeugen bei Elvis‘ Hochzeit und diente mehrere Jahre lang als Vorarbeiter der Memphis Mafia (Elvis’ rechte Hand). Lacker war maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Stadtrat von Memphis 1971 beschloss, den Highway 51, der vor Graceland entlangführt, in „Elvis Presley Boulevard“ umzubenennen. Außerdem war er dafür verantwortlich, dass Elvis 1969 in den American Studios aufnahm, was Elvis im Grunde wieder an die Spitze der Charts brachte. Lacker war von 1957 bis zu Elvis‘ Tod im Jahr 1977 eng mit ihm befreundet.
Charlie Hodge
Charlie Hodge war ein weiterer enger Freund und Begleiter von Elvis, den er während seines Militärdienstes in Deutschland kennenlernte. Hodge unterstützte Elvis auf der Bühne und im Studio, spielte Gitarre und sang im Hintergrund. Er war auch für die Bereitstellung von Handtüchern und Wasser während der Konzerte verantwortlich, eine Rolle, die ihm aufgrund seiner Freundschaft mit Elvis zufiel.
Dr. George C. Nichopoulos („Dr. Nick“)
Dr. George C. Nichopoulos war ab den späten 1960er Jahren bis zu Elvis’ Tod 1977 Elvis Presleys Hausarzt und ein umstrittenes Mitglied der Memphis Mafia. Obwohl er nicht in den engen Freundeskreis von Elvis gehörte, war seine Rolle aufgrund der medizinischen Versorgung, die er Elvis bot, besonders bedeutsam. Dr. Nick war verantwortlich für die Verschreibung vieler Medikamente, die Elvis über Jahre hinweg einnahm, insbesondere in den späten 1970er Jahren, als sein gesundheitlicher Zustand sich dramatisch verschlechterte.
George Klein
George Klein war einer von Elvis‘ ältesten und engsten Freunden. Die beiden schlossen 1953 gemeinsam die Humes High School ab. George war immer freundlich zu Elvis, und Elvis vergaß nie einen Freund. Schon zu Beginn seiner Karriere bat Elvis George, mit ihm auf Reisen zu gehen. Später wandte sich George dem Radio zu und wurde einer der populärsten Diskjockeys in Memphis. George blieb Elvis bis zum Ende sehr nahe. Elvis sagte einmal: „George wird für immer mein Freund sein.“
Gene Smith
Gene Smith war Elvis‘ Cousin, und die beiden wuchsen gemeinsam auf. Sie hatten eine enge Freundschaft, und in den frühen Jahren von Elvis‘ Karriere war Gene oft sein Reisebegleiter. Er begleitete Elvis überallhin und war in den ersten Jahren wahrscheinlich einer der engsten Vertrauten des King. 1962 kam es zu einem Missverständnis zwischen Elvis und Gene, und sie gingen getrennte Wege. Dennoch besuchte Gene Elvis in späteren Jahren gelegentlich in Graceland, und ihre Verbindung blieb bestehen, auch wenn sie sich nicht mehr so oft sahen.
Billy Smith
Billy Smith war ein weiterer Cousin von Elvis und das jüngste Mitglied der Memphis Mafia. Er war Elvis‘ Lieblingscousin, und Elvis sagte oft, dass er sicherstellen wollte, dass Billy zu einem guten Mann heranwachsen würde. Elvis wurde in dieser Hinsicht nicht enttäuscht. Billy war Elvis‘ ständiger Begleiter, und seine Zuneigung sowie seine Loyalität zu Elvis blieben bis zum Ende von Elvis‘ Leben offensichtlich.
Al Strada
Al Strada trat 1972 in Kalifornien in Elvis‘ Leben. Elvis stellte ihn ein, um in seinem Haus in Beverly Hills nachts für Sicherheit zu sorgen, während seine damalige Frau Priscilla Presley und seine Tochter Lisa Marie dort wohnten und Elvis auf Tour war. Strada war bekannt für seine Loyalität und wurde schnell zu einem festen Bestandteil von Elvis‘ innerem Kreis.
Dave Hebler
Dave Hebler war Karate-Experte und Kampfsportlehrer, als er 1972 zum ersten Mal auf Elvis traf. Kurz darauf wurde er von Elvis angestellt und Teil des Sicherheitsteams. Hebler war bekannt für seine Fähigkeiten in Kampfkünsten und schützte Elvis bei vielen seiner Tourneen und öffentlichen Auftritte. Wie viele andere Mitglieder der Memphis Mafia war auch Hebler in den letzten Jahren vor Elvis‘ Tod ein enger Vertrauter, wurde aber 1976, wegen Spannungen, entlassen. Er war einer der Autoren des Enthüllungsbuches „Elvis What Happened?“. Dave lebt heute in Wichita Falls, Texas.
Sam Thompson
Sam Thompson lernte Elvis durch seine Schwester Linda Thompson kennen, die eine langjährige Freundin von Elvis war. Sam war früher stellvertretender Sheriff in Memphis, bevor er ebenfalls für Elvis als Mitglied der Sicherheitsmannschaft arbeitete. Er blieb bis zum Tod des King Of Rock ’n‘ Rill an Elvis Seite und war eine Schlüsselfigur in dessen persönlicher Sicherheitsorganisation. Nach der Beerdigung von Elvis kehrte Sam Thompson zum Shelby County Sheriff’s Department zurück und setzte dort seine Karriere fort.
Richard „Dick“ Grob
Dick Grob, war 1969 Sergeant bei der Polizei von Palm Springs, bevor er Elvis als Mitglied des Sicherheitsteams begleitete. Drei Jahre später gab Dick seinen Posten bei der Polizei auf und arbeitete Vollzeit für Elvis. Dick blieb bis zum Ende bei Elvis. Er zog mit seiner Frau und seinen drei Kindern seinerzeit extra nach Memphis. Er ist Autor des Buches „The Elvis Conspiracy“ in dem er die Zusammenarbeit mit Elvis thematisierte. Grob verstarb am 22. April 2020 in Las Vegas.
Alan Fortas
Alan Fortas begann für Elvis zu arbeiten, kurz bevor dieser in die Armee eingezogen wurde, und setzte seine Arbeit auch nach Elvis‘ Entlassung fort. Zunächst war Alan für die Organisation der Transporte verantwortlich, bevor er zum Vorarbeiter der Ranch in Mississippi wurde. Diese Position bekleidete er, bis die Ranch verkauft wurde. 1968 verließ Alan die Memphis Mafia, doch er und Elvis blieben enge Freunde. Alan Fortas wurde 1957 von George Klein, einem weiteren engen Freund von Elvis, vorgestellt.
Die Dynamik der Memphis Mafia
Die Beziehung zwischen Elvis und den Mitgliedern der Memphis Mafia war komplex und vielschichtig. Einerseits waren sie seine engsten Freunde, Menschen, denen er vertraute und die ihn in seinen dunkelsten Stunden unterstützten. Andererseits war Elvis oft der Arbeitgeber, der von seinen Angestellten Loyalität und Gehorsam erwartete. Diese doppelte Rolle führte gelegentlich zu Spannungen, insbesondere in den späteren Jahren von Elvis‘ Leben, als er zunehmend unter den Belastungen seines Ruhms und seiner persönlichen Probleme litt.
Die Mitglieder der Memphis Mafia spielten eine wichtige Rolle in Elvis‘ Leben, sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten. Sie halfen ihm, mit dem Druck des Ruhms umzugehen, und standen ihm zur Seite, wenn er mit persönlichen Problemen zu kämpfen hatte. Gleichzeitig waren sie jedoch auch ein Teil des Systems, das es Elvis ermöglichte, sich von der Realität abzuschotten. Viele Kritiker haben im Laufe der Jahre argumentiert, dass die Memphis Mafia Elvis nicht genügend entgegenwirkte, wenn er destruktive Entscheidungen traf, insbesondere in Bezug auf seinen Drogenkonsum.
Die Rolle der Memphis Mafia in Elvis‘ Karriere
Die Memphis Mafia spielte eine wichtige Rolle in Elvis‘ Karriere, sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Als Road Manager, Leibwächter und persönliche Assistenten sorgten sie dafür, dass seine Tourneen und Auftritte reibungslos verliefen. Sie waren auch dafür verantwortlich, dass Elvis‘ Privatsphäre gewahrt blieb, was angesichts seines weltweiten Ruhms keine leichte Aufgabe war.
Darüber hinaus waren einige Mitglieder der Memphis Mafia auch kreativ an Elvis‘ Karriere beteiligt. Red West zum Beispiel schrieb mehrere Songs für Elvis, und Charlie Hodge unterstützte ihn im Studio und auf der Bühne. Obwohl sie keine offiziellen Rollen als Produzenten oder Manager hatten, war ihr Einfluss auf Elvis‘ Karriere unbestreitbar.
Dennoch gab es auch Kritik an der Rolle der Memphis Mafia. Einige Beobachter, darunter auch ehemalige Mitglieder, haben später zugegeben, dass sie Elvis‘ zunehmend exzentrisches Verhalten nicht in Frage stellten. Insbesondere in den letzten Jahren von Elvis‘ Leben, als sein Drogenmissbrauch außer Kontrolle geriet, wurde die Memphis Mafia beschuldigt, nicht genug getan zu haben, um ihn vor sich selbst zu schützen. Stattdessen hätten sie seine Abhängigkeit von Medikamenten stillschweigend hingenommen oder sogar gefördert, um ihren eigenen Platz in seinem Leben zu sichern.
Konflikte innerhalb der Memphis Mafia
Wie in jeder engen Gruppe, die über viele Jahre hinweg zusammenarbeitet, gab es auch innerhalb der Memphis Mafia Spannungen und Konflikte. Die meisten dieser Konflikte drehten sich um persönliche Eifersüchteleien, Machtkämpfe und die ungleiche Verteilung von Verantwortung und Privilegien. Einige Mitglieder hatten das Gefühl, dass andere mehr Einfluss auf Elvis hatten oder bevorzugt wurden, was zu Spannungen innerhalb der Gruppe führte.
Ein weiterer Konfliktpunkt war die Entlassung mehrerer Mitglieder der Memphis Mafia in den 1970er Jahren. Elvis war zunehmend unzufrieden mit einigen seiner ältesten Freunde, darunter Red und Sonny West, und entließ sie 1976, ein Jahr vor seinem Tod. Diese Entscheidung führte zu einer dauerhaften Entfremdung zwischen Elvis und den entlassenen Mitgliedern, die später in einem Enthüllungsbuch über ihre Zeit mit Elvis schrieben. Dieses Buch, „Elvis: What Happened?“, wurde kurz vor Elvis‘ Tod veröffentlicht und enthüllte viele der persönlichen Probleme, mit denen er in seinen letzten Jahren zu kämpfen hatte, darunter seine Medikamentenabhängigkeit.
Der Einfluss der Memphis Mafia auf Elvis‘ Leben und Tod
Die Memphis Mafia hatte zweifellos einen großen Einfluss auf Elvis‘ Leben, sowohl positiv als auch negativ. Sie boten ihm in den frühen Jahren seiner Karriere Stabilität und Unterstützung und halfen ihm, mit dem enormen Druck des Ruhms umzugehen. Gleichzeitig wird die Gruppe jedoch auch für einige der negativen Aspekte von Elvis‘ Leben verantwortlich gemacht, insbesondere für seinen Drogenmissbrauch und seine zunehmende Isolation in den letzten Jahren seines Lebens.
Einige ehemalige Mitglieder der Memphis Mafia haben später zugegeben, dass sie mehr hätten tun können, um Elvis zu helfen, insbesondere in den Jahren vor seinem Tod. Sie hätten ihn möglicherweise vor den Gefahren seines Lebensstils warnen oder ihm professionelle Hilfe vermitteln sollen. Stattdessen schienen viele von ihnen bereit zu sein, Elvis‘ Verhalten zu tolerieren oder sogar zu fördern, um ihren eigenen Status in seiner Welt zu bewahren.
Am 16. August 1977 starb Elvis Presley im Alter von 42 Jahren in seinem Anwesen Graceland in Memphis. Sein Tod war ein Schock für die Welt, aber für diejenigen, die ihm am nächsten standen, war er weniger überraschend. Die letzten Jahre seines Lebens waren geprägt von gesundheitlichen Problemen, Überarbeitung und einem gefährlichen Medikamentenkonsum, der schließlich zu seinem frühen Tod führte.
Das Erbe der Memphis Mafia
Nach Elvis‘ Tod blieben die Mitglieder der Memphis Mafia eng mit seinem Erbe verbunden. Viele von ihnen sprachen in Interviews und Büchern über ihre Zeit mit Elvis und boten Einblicke in sein Leben hinter den Kulissen. Einige Mitglieder, wie Joe Esposito und Jerry Schilling, blieben im Showgeschäft aktiv und arbeiteten weiterhin als Manager und Berater in der Unterhaltungsbranche.
Obwohl die Memphis Mafia oft kritisiert wurde, bleibt ihre Bedeutung für Elvis‘ Leben und Karriere unbestreitbar. Sie waren seine engsten Vertrauten, die ihn durch die Höhen und Tiefen seines Lebens begleiteten. Ohne ihre Unterstützung hätte Elvis möglicherweise nicht denselben Erfolg gehabt, den er in seiner Karriere genoss. Gleichzeitig ist es jedoch auch schwer zu leugnen, dass die Gruppe es versäumte, Elvis vor den Gefahren seines eigenen Verhaltens zu schützen, was letztlich zu seinem tragischen Tod führte.
Fazit: Streitbare Wegbegleiter
Die Geschichte der Memphis Mafia ist eng mit der Geschichte von Elvis Presley selbst verknüpft. Sie waren mehr als nur eine Gruppe von Freunden und Angestellten; sie waren ein integraler Bestandteil seines Lebens und seiner Karriere. In den frühen Jahren boten sie ihm die Unterstützung und Stabilität, die er brauchte, um mit dem Druck des Ruhms umzugehen. Doch in den späteren Jahren wurden sie zunehmend zu einem Teil des Systems, das es Elvis ermöglichte, sich von der Realität abzuschotten und seine destruktiven Verhaltensweisen zu verstärken.
Die Memphis Mafia bleibt ein faszinierendes Kapitel in der Geschichte von Elvis Presley, ein Spiegelbild sowohl seiner Triumphe als auch seiner Tragödien. Während sie ihm in vielen Momenten seines Lebens beistanden, ist es klar, dass ihre Beziehung zu ihm, wie auch sein Leben, von Komplexität, Widersprüchen und letztlich von Verlust geprägt war. Der Einfluss, den sie auf den „King of Rock ’n‘ Roll“ hatten, wird in der Geschichte des 20. Jahrhunderts weiter erforscht und diskutiert werden.